Sieben Fehler bei der Einführung neuer Software

Der Weg zur neuen Software kann steinig werden. Die Partner können dabei auf beiden Seiten viel falsch machen.

Das beginnt schon bei der Auswahl der zuständigen Personen und geht bis hin zu großzügigen Terminabsprachen für das Go-Live. Diese Fehler gilt es zu vermeiden.

Sieben Fehler bei der Softwareeinführung
Sieben Fehler bei der Softwareeinführung

Fehler: Unterschiedliche Zuständigkeiten und Ansprechpartner führen zu Verwirrung:
Lösung: Jedes Unternehmen sollte einen Hauptansprechpartner für den Softwareanbieter zur Verfügung stellen. Dieser kommuniziert neue Anforderungen, Fragen und Anregungen direkt an den Projektleiter.

Fehler: Es gibt keinen konkreten Zeitplan. Das führt zu Verzögerungen.
Lösung: Vereinbaren Sie im Projektplan Fertigstellungstermine für jede Aufgabe.

Fehler: Fehlende regelmäßige Kommunikation zwischen den Geschäftspartnern
Lösung: Organisieren Sie mindestens zweimal im Monat eine Telefonkonferenz, an der die jeweiligen Projektleiter und gegebenenfalls auch die Geschäftsführung teilnimmt.

Fehler: Fehlende Lastenheft bei neuen Anforderungen
Lösung: Häufig entstehen während der Einführung einer neuen Software noch weitere Wünsche seitens des Kunden. In diesen Fällen muss für jede neue Forderung ein Lastenheft erstellt werden, dass den Umfang genau definiert. Nur so kann der Softwarehersteller den Aufwand reell abschätzen.

Fehler: Der Software-Projektleiter gibt verbindliche Termine bekannt ohne diese intern abgesprochen zu haben.
Lösung: Projektleiter sollten sich immer intern mit den Planungsteams abstimmen. Sonst kann es passieren, dass angekündigte Termine nicht eingehalten werden, weil die internen Prozesse nicht abgestimmt wurden.

Fehler: An Go-Live-Termin festhalten, obwohl es zu Änderungen gekommen ist.
Lösung: Bei Änderungen oder zusätzlichen Funktionen sollten die Beschreibung und Beauftragungen genau geprüft werden. Dabei ist auch der Zeitplan wichtig. Erst dann lässt sich bestimmen, ob der Zeitplan und der Go-Live-Termin gehalten werden können.

Fehler: Go-Live-Termin zu früh ansetzen.
Lösung: Jeder Softwarehersteller sollte den eigenen Releaseplan berücksichtigen. Es müssen alle Funktionen durch ein Testteam geprüft worden sein. Nachdem alles programmiert und abgenommen ist, dauert es in der Regel nochmal mindestens zwei Monate, bis zum Go-Live. Dazwischen liegen, Durchlauftests, Schulungen und manchmal auch ein paar Bugfixes.

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