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Fahrerentlohnung: Gerechtigkeit motiviert

Jeder Rangiervorgang, jedes Auf- und Absatteln, jede Be- und Entladestelle führen zu mehr Zeitdruck und höheren Arbeitsbelastungen.

Komplettladungen von A nach B, Containertransporte zum Seehafen oder die Stückgut-Tour mit 10 Ablieferstellen: Für Berufskraftfahrer unterscheiden sich Qualität und Arbeitsbelastung im Nah- und Fernverkehr durch eine Vielzahl von Faktoren. Eine monetäre Bewertung sorgt hier für Gerechtigkeit und Motivation.

Speditionssoftware cargo support
Fahrerentlohnung: Gerechtigkeit motiviert

Für Berufskraftfahrer unterscheiden sich Qualität und Arbeitsbelastung im Nah- und Fernverkehr durch eine Vielzahl von Faktoren. Eine monetäre Bewertung sorgt hier für Gerechtigkeit und Motivation. Motivierende Arbeitsbedingungen für Berufskraftfahrer sind wichtiger denn je. Aufgrund des dramatischen Fahrermangels müssen sich Fuhrparkbetreiber durch ein gutes Image, ein angenehmes Betriebsklima und eine leistungsgerechte Bezahlung vom Wettbewerb abheben, um Bewerber anzulocken. Verlader mit eigenem Werkverkehr und gleichförmigen Tagestouren haben es da deutlich leichter als Transportunternehmer mit immer wieder neuen Herausforderungen und Strecken. Das gilt besonders für arbeitsintensive Transportaufträge mit häufigen Stopps, aufreibenden Rangiertätigkeiten und wiederholtem Auf- und Absatteln.

Verheerende Folgen

Viele Unternehmen bieten ihren Fahrern eine Mischung aus beliebten und weniger beliebten Touren. Je nach Auftragslage und dem Geschick der Disponenten fühlen sich einzelne Trucker schnell übervorteilt und benachteiligt, was verheerende Folgen für die Motivation bis hin zur Kündigung mit sich bringen kann.

Diesem Szenario begegnet man am besten mit einer möglichst exakten Bewertung des jeweiligen Schwierigkeitsgrades einzelner Aufträge. Arbeitsaufwändige Touren werden dabei höher eingeschätzt als ein einfacher Ladungsverkehr von A nach B, was sich vor allem in der Bezahlung niederschlägt. Wenn eine unbeliebte Tour am Ende des Monats zu einer besseren Entlohnung führt, wird sich die Motivation der Fahrer schnell umkehren. Ein großer Containerlogistiker macht mit diesem Vorgehen bereits die besten Erfahrungen.

Automatisierter Prozess

Bei dem Unternehmen gelten zum Beispiel die multimodalen Transporte mit integrierter Bahnverladung von Planenaufliegern als besonders arbeitsaufwändig. Anders als Container oder andere feste Aufbauten wird die Außenhaut der Planenauflieger am Kombi-Terminal streng kontrolliert. Dabei geht es um Risse oder defekte Ösen, die bei voller Fahrt zu einem Aufblähen oder Verrutschen der Plane führen könnten. Riemen und Verschlüsse müssen vom Fahrer geprüft und nachgezogen werden. Schon kleine Mängel führen zur Annahmeverweigerung. Dank der differenzierten Bewertung verdienen sich die Fahrer mit solchen Touren zusätzliche Vergütungspunkte.

Um den damit verbundenen Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten, wurde hier das auftrags- und fahrerbezogene Sammeln der Vergütungspunkte automatisiert. In der hierfür eingesetzten Speditionssoftware von cargo support kann für jede Auftragsart die Zahl der Vergütungspunkte hinterlegt werden, die bei der Disposition ohne weiteres Zutun zugeordnet werden. Am Ende des Monats werden die gesammelten Punkte an die Lohnbuchhaltung übergeben, wo sie gemeinsam mit den angefallenen Spesen und weiteren Bonuspunkten in die Gehaltszahlung einfließen.

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