Digitaler Zwilling für den Straßengüterverkehr?

Wir haben ein Fahrtenmodell entwickelt, das die Transportrealität abbildet und jederzeit dynamisch bleibt.

Das Fahrtenmodell stellt die komplette Lieferkette dar, von Lkw- über Bahn- bis zu Schiffstransporten, und enthält Auftraggeber und Empfänger sowie Zoll. „Der digitale Zwilling bildet dabei die Realität der Disposition ab

Auch für den Straßengüterverkehr gibt es bereits digitale Zwillinge. cargo cupport, das auf flexible digitale Lösungen rund um den Transport von Gütern spezialisiert ist, hat beispielsweise eine Software entwickelt, mit der es möglich ist, alle relevanten Daten in Echtzeit zu verarbeiten. erfassen. „Wir haben ein Fahrtenmodell entwickelt, das die Transportrealität abbildet und jederzeit dynamisch bleibt“, erläutert Geschäftsführer Volker Hasch. Das Fahrtenmodell stellt die komplette Lieferkette dar, von Lkw- über Bahn- bis zu Schiffstransporten, und enthält Auftraggeber und Empfänger sowie Zoll. „Der digitale Zwilling bildet dabei die Realität der Disposition ab“, fügt er hinzu.
Die Realität muss für jeden Transport individuell gebaut werden und ändert sich mitunter während des Transportes, sei es, dass ein zusätzlicher Halt vorgesehen ist oder der Lkw aufgrund einer Straßensperrung eine andere Route nehmen muss. Kommt ein Schiff verspätet an, hat das ebenso Auswirkungen auf geplante Lkw-Transporte. „Dann muss der Disponent jeweils recht kurzfristig reagieren“, sagt Hasch. Die Aufgabe des digitalen Zwillings ist es also immer, die im Moment stattfindende Transportrealität abzubilden und die einzelnen Transportabschnitte zu überwachen und zu überprüfen. Das geschieht per Ortung der Ladeeinheit oder Lkw, Zug und Schiff beziehungsweise durch Lkw-Fahrer, die über die Cargo Support App ihren jeweiligen Status übermitteln.
„Schon bei der kleinsten Abweichung informiert der digitale Zwilling den Disponenten, damit dieser entscheiden kann, was als nächstes zu tun ist“, erläutert Cargo Support-Geschäftsführer Hasch. Denn bei den vielen Transporten ist es dem Disponenten mittlerweile unmöglich geworden, jeden Kunden per Telefon zu informieren. Hier springt also der digitale Zwilling ein, bei dem alle Daten zusammenlaufen und wo jeder Transportabschnitt genau abgebildet ist. Ob der Anwender nun die Cargo Support App oder seine eigenen Systeme nutzt, spielt keine Rolle. Alle Daten können auch aus Fremdsystemen an den digitalen Zwilling übermittelt werden.
Auch zur Simulation von Transporten lässt sich der digitale Zwilling nutzen, um beispielsweise herauszufinden, auf welchen Relationen besser die Bahn als Transportmittel eingesetzt wird, sollte das Ziel lauten, CO2-Emissionen zu reduzieren.

 

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