Kaufen muss nicht sein: Mietsoftware wird salonfähig

Wenn das eigene Transportmanagementsystem nicht (mehr) alle Anforderungen des Logistik-Alltags erfüllen kann, bietet sich die Mietsoftware als risikofreie und wirtschaftliche Ergänzung an.

Das Angebot an Mietsoftware für die Logistikbranche wächst und richtet sich nicht nur an Firmengründer und Kleinstunternehmen. Mieten statt Kaufen ist längst auch bei Großunternehmen und Konzernspeditionen salonfähig geworden. Besonders interessant ist die Ko-Existenz eines gekauften Stammsystems mit einer Mietlösung für das Organisieren neuer Geschäftsfelder, die Spezialwissen und geänderte Prozesse erfordern.

Speditionssoftware MAXFLEX
Mietsoftware MAXFLEX

Sie fahren für verschiedene Branchen und Ihr Fuhrpark umfasst nicht nur Sattelzüge und Curtainsider, sondern auch Silofahrzeuge und Containergestelle? Dann werden Sie es bei der Suche nach der passenden Speditionssoftware nicht leicht haben. Es gibt kaum ein Transportmanagementsystem (wenn überhaupt), das sich gleichermaßen für Stückgut, Teil- und Komplettladungen, Schüttgut oder gar Containertransporte eignet. Hinzu kommen die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Verkehrsträger wie Luft, Schiene und Straße, die in der Software abgebildet werden müssen. Die Regel lautet: Je breiter ein Logistikdienstleister aufgestellt ist, desto größer sind die Kompromisse im IT-Bereich. Nicht selten ist der Einsatz mehrerer Transportmanagementsysteme (TMS) die einzige Lösung, was jedoch mit hohe Investitionen und ausufernden laufenden Kosten für Lizenzgebühren einhergeht.

Kapital bleibt erhalten

Das muss aber nicht sein: Als wirtschaftliche und effiziente Lösung bietet sich hier der Kauf eines Kernsystems und das Mieten einer zusätzlichen Speditionssoftware an. Das Vermietgeschäft haben mittlerweile einige Softwarehäuser für sich entdeckt. So bietet die in Nürnberg, Bielefeld und Hamburg beheimatete cargo support GmbH & Co. KG unter dem Namen „MAXFLEX“ ihr ausgereiftes und umfangreiches TMS auf Mietbasis an. Damit lässt sich zum Beispiel die Organisation von Container-Transporten inklusive Slotbuchung am Hamburger Hafen durchgehend automatisieren. Für das Kerngeschäft – zum Beispiel Tiefkühltransporte – kommt währenddessen die angestammte und für viel Geld erworbene Speditionssoftware zum Einsatz, die bereits mit Sonderfunktionen auf das eigene Unternehmen zugeschnitten wurde. Dieses Kapital bleibt im vollen Umfang erhalten.

Geringe Risiken

Die Hemmschwelle ist bei diesem Vorgehen wesentlich geringer als beim Kauf eines zweiten Systems. Das liegt schon daran, weil bei der Mietlösung von Anfang an nur monatliche Kosten anfallen, über dessen Höhe in der Regel der Abteilungsleiter entscheiden kann. Zudem kann sich ein Unternehmen von der gemieteten Software bei Bedarf schnell wieder verabschieden. Die Risiken sind also denkbar gering. Gleiches gilt im Übrigen für den Schutz der Geschäftsdaten: Mieten muss nämlich nicht bedeuten, dass die mit der entsprechenden Software verarbeiteten Sendungsinformationen in der Cloud des Anbieters landen! Je nach Anbieter ist Mietsoftware als herkömmliche Client-Server-Lösung erhältlich und wird auf gleiche Weise auf lokalen Rechnern installiert wie das Kernsystem.

Fazit: Mietsoftware ermöglicht auf preiswerte und flexible Art eine Koexistenz zwischen zwei Transportmanagementsystemen, die zusammen alle Anforderungen des Speditionsalltags erfüllen können. Somit eignet sich diese Variante nicht nur für kleine und mittelständische Logistikdienstleister.

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